ALKOHOL

Alkoholkonsum -Pro und Kontra

- ein Projekt des Info-Netzwerk Medizin 2000 -


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Medizin 2000

21.2.2024







Alkohol-Konsum - ein kontrovers
diskutiertes Problem


Dr.med.Jochen Kubitschek, Chefredakteur des Info-Netzwerk Medizin 2000,
erläutert in einem Editorial, wie er die Situation beurteilt.




Mittelteil Alkohol Allgemeintext
Stand 30.12.2023

EDITORIAL

Alkohol-Konsum:  ein vielschichtiges Problem
 
"Allein die Menge macht es, dass ein Ding kein Gift sei." (Paracelsus)

Die bekannteste Erkenntnis des Schweizer Arztes und Philosophen Paracelsus (Philippus Aureolus Theophrastus Bombast von Hohenheim, 1493–1541 )
"Alle Dinge sind Gift und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis machts, dass ein Ding kein Gift sei" trifft offenbar in besonderem Maß auch auf den Trinkalkohol (Ethanol) zu - eine Substanz, die durch die Vergärung von Zucker entsteht - was wohl die älteste bekannte biochemische Reaktion darstellt.

Die überwältigende Mehrheit der Ärzte zählen Trinkalkohol  zu den "Lebergiften"
( „obligatorische hepatotoxische Stoffe“).  Doch Mehrheit ist wie die Medizingeschichte oft gezeigt hat keineswegs mit dem Begriff "Wahrheit" gleichzusetzen .

Alkohol schädigt - im " Übermaß"  genossen - oder aufgrund genetischer Veranlagungen und der sozialen Rahmenbedingungen - unter anderem nicht nur die Leberzellen, sondern behindert auch die Bildung der den Sauerstoff transportierenden roten Blutkörperchen (Erythrozyten) und beeinflußt so, über eine behinderte Sauerstoffversorgung, die Integrität der Gehirnzellen negativ.  

Das exakte Maß der aktuellen Schädigung läßt sich bei lebenden Menschen prinzipiell nur grob erahnen. Menschenversuche sind verboten. Und die Ergebnisse von Tierversuchen sind bekanntlich nicht auf Menschen übertragbar.  Und Menschen erinnern sich generell nur unvollständig an zurückliegende Gewohnheiten.

Und man sollte sich bei der Beurteilung der Alkoholwirkung  immer vor Augen führen, dass auch viele als gesund geltende Lebensmittel ihre Schattenseiten haben.  Selbst die vielgepriesenen Vitamine können sich schädlich auf die Gesundheit auswirken und im Extremfall sogar lebensbedrohliche  Stoffwechselstörungen verursachen.

Skeptiker fragen sich daher,  wie  kann man den schwammigen Begriff "Übermass" eigentlich definieren - und was ist das richtigr Maß? 
Bei Durchsicht der vorhandenen wissenschaftlichen Daten drämgt sich die Frage förmlich auf warum beim Thema Alkohol wissenschaftliche  Studien oft zu diametral etgegengesetzte Ergebnissen führen?
Man muß kein Wissenschaftler sein, um mit ein wenig gesundem Menschenverstand sofort zu ahnen, dass die Ernährungswissenschaft vom Prinzip her die Zuordnung "Wissenschaft" nicht verdient - sie basiert über weite Strecken auf  irrationalen und naiven Vorurteilen und Wunschdenken.   Keine der zahllosen publizierten Studien wertet akut erhobene Daten aus, die auf dem tatsächlichen Konsum der zu bewertenden Nahrungsmittel basieren. 

Immer stellen die Ergebnisse der Befragungen der  Mitglieder der Studienkollektive die bewerteten Basisdaten dar. Und die Befragten antworten, mehr oder weniger gutwillig und ehrlich,  aufgrund ihres  fehleranfälligen Erinnerungsvermögens,  bzw. eigener moralischer Vorurteile.   Viele Befragte wollen den Befragern möglichst gefallen -sympathisch sein.    Insofern kann man die Aussagen der Studien glauben - oder auch nicht. Leitlinie bei dieser Entscheidung sind oft die eigenen bewußten oder unbewußten Vorurteile.

Und niemand hat beispielsweise eine mehr als vage Vorstellung davon, wie viel schlackenreiche Nährstoffe ein naturnah lebende Afrikaner zu sich nimmt - oder wie hoch der tatsächliche Fischkonsum bei Menschen ist, die jenseits des Polarkreises in Eis und Kälte zu Hause sind. Auch hier bestimmen oft realitätsferne Vorurteile und grobe Schätzungen die Richtung medizinischer Forschung -  und die Auswahl der zu publizierenden Studiendaten.

Ob sich unsere Mitmenschen vor Jahren tatsächlich so ernährt haben wie sie aus dem Gedächtnis heraus gegenüber Forschern zu Protokolll geben, oder ob sie sich an die Vorgaben der Forscher gehalten haben - beispielsweise täglich drei kleine pflanzenreiche Malzeiten zu sich zu nehmen -  bleibt wohl auf ewige Zeiten im Dunklen der Geschichte verborgen.

Wer die Tatsache zähneknirschend akzeptiert, dass es die meisten Menschen gewohnt sind, je nach persönlicher Interessenlage und Veranlagung,   opportunistisch von früh bis spät zu lügen, der kommt nicht einmal  ansatzweise auf die Idee, dass die gemachten - und in die Analysen der Ernährungsforscher eingeflossenen -  Angaben der Befragten den  Tatsachen entsprechen. 
Sind es 10% der Befragten, die die "Wahrheit" sagen - oder 90%? Niemand kann dies wissen, da selbst die Ergebniss von Lügendetektor-Tests unzuiverlässig sind. Und niemand hat je behauptet, dass die Auskünfte von Studienteillnehmern kritisch überprüft wurden.  Wie sollte dies auch technisch funktionieren?

Und es ist ein offenes Geheimnis, dass die meisten Menschen bei Themen wie Sex, häusliche Gewalt, Kindererziehung oder  Nikotin- bzw. Alkohol-Konsum ihrer Fantasie und dem Wunsch zur Mehrheit der Bevölkerung zu gehören ihren Vorstellungen kreativ freien Lauf lassen. 

Es kommt erschwerend hinzu, dass das Kurzzeit- und Langzeit-Gedächtnis der Menschen sehr unterschiedlich ausgeprägt ist.   Wer sich nicht exakt daran erinnert, was er in den vergangenen 24 Stunden gegessen und getrunkten  hat,  der hat logischerweise auch nur sehr vage Vorstellungen davon, wieviel Alkohol er in den vergangenen  Jahren und Jahrzehnten im täglichen Durchschnitte getrunken hat.  Es ist wahrscheinlicher, dass er sich an den im öffentlichen Raum kursierenden Wunschvorstellungen orientiert und sagt,  was seiner Meinung nach opportun ist.

Verallgemeinernd  kann man daher vermuten, dass die "Ernährungswissenschaft" grober, unwissenschftlicher Hokuspokus ist - so wie Homöopathie, bzw. Pendeln, Aura-Medizin  oder Geistheilung. 

Alle Studien basieren ausschließlich auf freiwillig gemachten Selbstauskünften,  oder Tierversuchen.  Und wie sehr man Zeugen glauben, bzw. nicht glauben kann,  weiß jeder Kriminal-Ermittler aus leidvoller Erfahrung.  Und Tierversuche sind prinzipiell nicht auf den Menschen übertragbar.

Trinken schwangere Frauen Alkohol, so kann das ungeborene Kind zweifellos schwer und dauerhaft geschädigt zur Welt kommen.   Das gilt nach Meinung vieler Ärztinnen und Ärzte auch für relativ kleine Mengen von konsumiertem Trink-Alkohol.   Doch die Wirklichkeit läßt sich   - wie so oft  - nicht wirklich mit einer Theorie in Übereinstimmung bringen.  Es gibt nämlich Frauen, die weder Alkohol trinken noch Zigaretten rauchen und trotzdem am Ende der Schwangerschaft geschädigte Kinder zur Welt bringen.
Und es gibt andererseits Frauen,  die während der Schwangerschaft reichlich Alkohol trinken und Zigaretten rauchen und dessen ungeachtet gesunde Kinder zur Welt bringen. Wird die Zukunft durch eine Kombination von Erbveranlagung und Exposition zu Alkohol bestimmt?  So wir stärkste Raucher keinen Herzinfarkt bzw. Lungenkrebs bekommen?

Bei "ungeübten" Trinkern liegt die tödliche Alkoholdosis angeblich bei 3.0 - 4.0 Promille - aber es wurden bei Verkehrskontrollen immer wieder auch Menschen entdeckt,  die  7.0 Promille Alkohol-Konzentration im Blut hben und trotzdem noch halbwegs normal reagieren.
Viele Menschen überschätzen aufgrund der unkritischen Übernahme der offiziellen Einschätzungen die Giftwirkung des Alkohols  und dämonisieren die seit Jahrtausenden weltweit als Genussmittel konsumierte Substanz - darunter auch viele Ärzte.

Diese Mediziner fordern daher oft ohne nachzudenken, und ohne Berücksichtigung der individuellen Rahmenbedingungen  - also routinemäßig  - den Totalverzicht auf den "Teufel Alkohol" - oft kombiniert mit der Forderung das Rauchen von Zigarettten aufzugeben.  

Ob sie sich immer selbst an ihre eher von Moralvorstellungen, Anpassungsdruck oder juristischen bzw. gesundheitspolitischen Überlegungen als von medizinischen Fakten geprägten Ansichten halten,  darf bezweifelt werden.   Bei Ärzten ist angeblich der Anteil Drogenabhängiger jeder Variante größer, als in anderen Bevölkerungsgruppen.  Motto:  Wasser predigen und Wein trinken.

Daher macht eine satirische Definition des Begriffs "Alkoholiker" durchaus einen praktischen Sinn: "Frage: Wer ist Alkoholiker? Antwort:  Ein Alkoholiker ist ein Mensch, der mehr Alkohol trinkt als sein Arzt".

Und immer wieder steht die Frage unbeantwortet im Raum was der Begriff  "mäßiger Alkohol-Konsum"  konkret bedeutet?   Ein vernunftsbegabter Patient weiß dies natürlich intuitiv - ein Experte tut sich hingegen bei der Definition eher schwer.

Als im Jahr 1987 in Großbritannien Wissenschaftler von der Regierung  zusammen gerufen wurde, um  Grenzwerte für einen gesundheitlich unbedenklichen  Alkoholkonsum festzulegen,   befanden sich die aufgrund ihres angeblichen "Expertenstatus" ausgewählten Mediziner in einem unlösbaren Dilemma. Es gab und gibt nämlich keine seriösen wissenschaftlichen Daten, auf die sich die Kommitee-Mitglieder bei der Festlegung von Grenzwerten hätten berufen,  bzw.  einigen können.   Je nieriger man also schätzt, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, zur Gruppe der Sieger zu gehören.

Daher waren die britischen "Experten"  darauf angewiesen, ihrem individuellen "Bauchgefühl"  - und damit ihren politischen und moralischen Vorurteilen - zu folgen.

Ein Mitglied der Kommission, der frühere Chefredakteur des angesehenen Fachblatts British Medical Journal, Dr. med. Richard Smith,  räumte gegenüber dem britischen Leitmedium The Times ein, dass die später öffentlich verkündeten Limits auf "dünner Luft" basierten - also in Ermangelung von soliden wissenschaftlichen Daten frei erfunden worden waren - in der Art eines Kuhhandels zwischen den Mitgliedern des hochrangig besetzten Gremiums politischer Gegner.

Die zusammen gerufenen Ärzte, Statistiker und Epidemiologen sahen  sich in der Pflicht,  irgend  etwas "schlaues" sagen zu müssen - da natürlich kein vernünftiger Mensch bezweifelt, dass "übermäßiger" und "chronischer" Alkoholkonsum nicht gut für die Gesundheit der Individuen,  bzw .  der Gesellschaft im Allgemeinen , ist.

Doch was bedeutet "übermäßig" und ab wann verdient eine Angewohnheit die Charakterisierung  "chronisch" ?

Das Resultat des Kuhhandels der "Experten": Die derzeitig geltenden Richtwerte sprechen bei Männern von 21 Alkoholeinheiten pro Woche  - bei Frauen sind es hingegen nur 14.

Professor Ian Gilmore
, President des Royal College of Physicians räumte auf bohrende Reporterfragen hin ein, dass diese Empfehlung der Experten nicht auf nachprüfbaren wissenschaftlichen Daten basiert. Sie stellt lediglich einen auf Bauchgefühlen und individuellen Vorurteilen basierenden unverbindlichen Ratschlag für eine von ihnen selbst -  und der Regierung - gewünschte Lifestyleänderung breiter Bevölkerungsschichten dar.

Der geforderte Totalverzicht auf Alkohol ist also zumindest bei jenen Menschen aus medizinischen Gründen nicht zwingend erforderlich, die offenbar gesund sind,  speziell kein  "Suchtproblem" haben und die außerdem eine gesunde Leber haben, die den getrunkenen Alkohol, wie von der Natur vorgesehen,  aufspalten und so unschädlich machen kann.

Ein mäßiger Alkoholkonsum kann - wie zahllose Studien immer wieder gezeigt haben - offensichtlich durchaus die Gesundheit, und insbesondere das Wohlbefinden,  ansonsten psychisch und physisch gesunder Menschen fördern und so auch die Lebenszeit sinnvoll verlängern.
Und jeder kennt Individuen, die zum Teil über Jahrzehnte am Morgen und am Abend ein Glas Schnaps oder Wein trinken und davon nicht krank geworden sind und steinalt werden.   Einige dieser "Geniuß-Trinker" werden 90 oder gar 100 Jahre alt und sterben schließlich an einer Krankheit, die nichts mit dem Alkoholkonsum zu tun hat.  

Wenn es  um die Bewertung der Folgen des Alkohol-Trinkens geht, dann produzieren Wissenschaftler auch heute noch am laufenden Band Studien, deren Ergebnisse einander diametral widersprechen.

Während die einen behaupten, dass schon kleine Mengen Alkohol im Gehirn irreparable Schäden verursachen - und die Hirn-Leistungefähigkeit auf Dauer negativ beeinflussen  -  haben andere ebenso seriöse Studien gezeigt, dass schon mäßiger Alkoholkonsum bei älteren Mensche  über einen längeren Beobachtungszeitraum die geistige Leistungsfähigkeit  verbessert. (https://jamanetwork.com/journals/jamanetworkopen/fullarticle/2767693).

Das eigentliche Problem scheint also nicht pauschal die chemische Substanz Alkohol zu sein, sondern vielmehr der allgemeine Gesundheitszustand des Individuums,     seine Familien- und Lebensumstände -sowie seine nicht veränderbare Charakter- und Persönlichkeits-Struktur.

Zweifellos gibt es zahlreiche Menschen, die aufgrund einer genetischen Veranlagung, in Kombination mit ungünstigen Lebensumständen, ein selbstzerstörerisches Suchtverhalten  entwickeln. 

Oft sind es die sozialen Rahmenbedingungen, die dafür sorgen, dass sich große Teile einer Bevölkerung sozusagen um den Verstand saufen und so für eine vergleichsweise  geringe durchschnittliche Lebenserwartung der jeweiligen Bevölkerung verantwortlich sind (siehe Russland nach 1989).

Offenbar gibt es  Menschen, die ein Leben lang erstaunlich viel Alkohol trinken, ohne davon krank zu werden, bzw. ohne  dass sie sich selbst, oder andere Menschen erkennbar schädigen.  Die Persönlichkeitsstruktur, der allgemeine Gesundheitszustand und die sozialen Rahmenbedingungen bestimmen also in erster Linie das individuelle Gefahrenpotential des Trink-Alkohols.

Daher konstatiert das Pop-Idol Campino  (  Sänger, Frontmann und Songwriter der deutschen Pop-Gruppe "Die Toten Hosen") in einem populären Song "Kein Alkohol ist auch keine Lösung".

Was zusätzlich irritiert: es wird sehr kontrovers diskutiert, wer Alkoholiker ist - und wer nicht.
Überzeugend ist die Definition, dass derjenige ein Alkoholiker ist, bei dem der Alkoholkonsum den Betroffenen selbst, oder aber die Menschen seiner Umgebung, schädigt. 

Dass jemand mehr oder weniger rational begründbare Vorurteile gegen Alkohol hat,  hilft aber nicht bei der Bewertung des Alkoholkonsums  anderer Menschen.

Gelegentlich können Leberschäden auf chronisch vermehrten Alkoholkonsum zurückgeführt werden - doch andere Menschen trinken deutlich mehr Alkohol und haben trotzdem unauffällige Leberwerte.  Oder das Gegenteil wird beobachtet: Die auf einen hohen Alkoholkonsum hinweisenden Laborparameter sind unnormal hoch

-  aber ohne dass der Mensch Alkohol trinkt,  bzw. sich krank fühlt.

Mein persönliches Fazit: gesunde Erwachsene können ein Leben lang Alkohol in sozialverträglichen und von der jeweiligen Gesellschaft akzeptierten Mengen  trinken  - solange sie weder sich selbst, noch die Menschen ihrer näheren Lebensumgebung damit erkennbar schädigen.

Dabei ist ihr allgemeines Sterberisiko vermutlich nicht höher als jenes von Menschen, die Hochrisiko-Sportarten oder -Hobbies betreiben oder ihren Lebensunterhalt in Berufen verdienen, die mit einem hohen Unfallrisiko einhergehen. 

Dr.med.Jochen Kubitschek (Chefredakteur Info-Netzwerk Medfizin 2000)









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Informationen zum Thema
Alkohol als Teil der Ernährung -
PRO und Kontra





Mittelteil Alkohol Allgemeintext

Gute Nachricht für Wein-Liebhaber: Zu den Lebensmitteln, die gut für die Darmgesundheit sind, gehört auch Wein.

Eine im Wissenschaftsmagazin Science veröffentlichte Studie zeigte, dass sich das trinken von Wein positiv auf die Vielfalt der Darmbakterien auswirkt - und somit auf die allgemein Darmgesundheit.

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Quelle:https://www.naturafoundation.at, 20.5.2026
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Quelle:Science, 29.4.2016



Ein Loblied auf die überwiegend positiven Auswirkungen des regelmäßigen - aber mäßigen - Alkoholgenusses auf die Gesundheit und Lebensdauer der Menschen

Zehn Jahre nach dem Erscheinen des viel beachteten -und kritisierten - Buches "The Good News about Booze" (Gute Neuigkeiten über Alkohol) des Wissenschaftsjournalisten Tony Edwards erschien nun - ein Jahrzehnt später -  eine aktualisierte Version, in der zahllose neue wissenschaftliche Studien zur positiven Wirkung des Alkoholgenusses auf die Gesundheit vorgestellt werden.
Das wissenschaftlich gut belegte Fazit: vieles spricht dafür, dass der regelmäßige - aber mäßige Genuss von Alkohl  gut für die Gesundheit ist. Das gilt besonders für Wein.
Säufer aber auch Antialkoholiker leben kürzer als Menschen, die ihren Alkoholkonsum im Griff haben und die offiziellen Vorgaben von minimalistischen Höchstmengen einfach als unwissenschaftliche politische Propaganda einordnen und ignorieren.

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Quelle:The Very Good News About Wine: Authoritative health evidence the health authorities don't tell you (English Edition) Englisch Ausgabe von TONY EDWARDS (Autor)



Manche Menschen bekommen  nach Genuß von Rotwein quälende Kopfschmerzen. Jetzt vermuten Experten, dass  billige Rotweine weniger Kopfschmerzen erzeugen als teure Qualitätsweine.

Forscher vermuten, dass die durch Sonneneinstrahlung in den Schalen der Weintrauben gebildete Substanz Quercetin für die Rotwein-Kopfschmerzen verantwortlich ist.
Analysen zeigten, dass in teuren Premium-Weinen aufgrund der stärkeren Sonnenexposition der Star-Trauben mehr Querctin enthalten ist als in billigen Massen-Weinen von Aldi & Co.
Wer demnach sehr unter "Rotwein-Kopfschmerzen" leidet,   kann versuchsweise auf billige Rotweine umsteigen oder gleich zu Weissweinen wechseln, die kaum Quercetin enthalten. Bei diesen werden beim Produktionsprozess die Traubenhüllen entfernt.  Ein Versuch lohnt sich, da für viele Rotwein-Fans wahrscheinlich Weisswein besser ist als kein Wein.

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Quelle: Washingtonpost, 23.11.2023



Zukunftsmusik: Gentherapie kann - möglicherweise- die häufig zu beobachtenden Rückfälle trockener Alkoholiker  verhindern

Eine Gentherapie könnte trockene Alkoholiker vor dem Rückfall schützen.
Wissenschafter in den USA haben im Labor durch Alkoholsucht veränderte Schaltkreise im Hirn von Affen kuriert. Ein Erfolg – aber das grösste Problem bei der Behandlung von Alkoholikern liegt wahrscheinlich woanders.

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Quelle:NZZ,Bezahlschranke, 17.8.2023



Alkoholabhängige Ärzte:»Operieren Sie schneller, dann sind Sie schneller beim Bier«

Ausgerechnet unter Medizinern sind überdurchschnittlich viele Menschen suchtkrank. Das hat mit der Arbeitsbelastung zu tun – aber auch mit dem verqueren Selbstbild vieler Ärzte. Warum ist der Ausstieg für sie so schwer?

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Quelle:Spiegel, 30.6.2023



»Eigentlich dreht sich das ganze Leben nur noch um Alkohol«

Regelmäßig Alkohol zu trinken ist für viele normal. Wie aber merkt man, dass es zu viel wird? Fünf Menschen mit Alkohol-Problemen erzählen in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung, warum der Alkohol-Konsum oft unbemerkt zunimmt, wieso es eine Gefahr ist, früh im Leben viel zu erreichen – und wie man es schafft, auf Alkohol zu verzichten.

mehr lesen (in deutscherr   Sprache)
Quelle:Süddeutsche Zeitung, 20.6.2023

 




Wers mag....
Neuer Hype um „Trendgetränke“ - Alkoholfreier Wein: Gerne, aber nicht zum Essen

Der Cicero-Genusskolumnist hat sich mit alkoholfreien Weinen und Sekten beschäftigt. Und kam mit diplomatischen Worten zum Ergebnis, dass diese "Weine" als fruchtige Softdrinks -mitunter - durchaus lecker sein können. Aber mit den „Originalen“ haben sie geschmacklich kaum etwas gemein.
Für die vielen Millionen Weinliebhaber ist es nach frustrierenden Versuchen klar: die alkoholfreien Weine sind eine Beleidigung für den Gaumen und daher ungenießbar.

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Quelle:Cicero, 29.4.2023



Welche Therapie hilft bei Alkoholabhängigkeit – kontrolliert trinken oder abstinent bleiben?

Eines der größten Gesundheitsrisiken weltweit ist die Alkoholabhängigkeit, Therapien bleiben häufig erfolglos. Studien zeigen, dass neben der Abstinenz kontrolliertes Trinken unter enger medizinischer Begleitung ein geeignetes Therapieziel sein könnte. Alkoholabhängige Menschen glauben häufig nicht daran, dass eine Abstinenz erreichbar ist und brechen Behandlungen vorzeitig ab. Kontrolliertes Trinken könnte aber ein alternatives Therapieziel sein, wenn es unter ärztlicher oder psychotherapeutischer Begleitung erfolgt.

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Quelle:Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), September 2022



Komasaufen aus der Mode?
Eine Auswertung des Statistischen Bundesamtes zeigt: Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen geht zurück

Die Zahl der in Deutschland wegen Alkoholmissbrauchs im Krankenhaus behandelten Kinder und Jugendlichen ist gesunken – auf den tiefsten Stand seit 2001. Auffällig ist besonders der Rückgang im Vergleich zu Vor-Coronajahren.

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Quelle:Spiegel, 31.1.2023



Endlich: Alkohol trinken ohne Reue?

Das British Medical Journal berichtet: Das schwedische Pharmaunternehmen
De Faire Medical
hat mit dem Produkt Myrkl (AB 001, AB 002),  weltweit den ersten Wirkstoff entwickelt, der nach Angabe des Unternehmens in der Lage ist, Alkohol schnell und vollständig abzubauen. Die Fragmente werden zu CO2 und Wasser. So wird verhindert  dass giftige Abbauprodukte des Alkohols die Leber schädigen und am Tag danach einen "Kater" verursachen.
Zwei der Myrkl-Pillen müssen mindestens 1 Stunde vor dem geplanten Alkohol-Genuß eingenommen werde, damit am folgenden Tag der dicke Kopf vermieden werden kann. Die Pillen werden in UK für 1 Pfund pro Pille sehr preisgünstig angeboten und waren noch am Tag der Einführung ausverkauft. Kritiker warnen aber vor unbeabsichtigten und nicht bedachten Nebenwirkungen -wie die Entwicklung eines Alkoholismus.

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Quelle: British Medical Journal,23.7.2022
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Quelle: De Faire Medical, June 2022
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Quelle: Cambridge News, 5.7.2022
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Quelle:Nutr Metab Insights. 23.6.202

 

Auch wenig Alkohol kann das Gehirn schädigen
Geringer Konsum könnte die geistige Leistungsfähigkeit mindern. Braucht es neue Empfehlungen für Höchstmengen?

Bereits moderater Alkoholkonsum kann das Gehirn schädigen und dessen Leistungen beeinträchtigen. In der nach eigenen Angaben bisher größten Studie zum Thema fanden Wissenschaftler der Universität Oxford einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Eisenablagerungen in bestimmten Bereichen des Gehirns - auch bei Alkoholmengen, die Fachgesellschaften noch als akzeptabel gelten. Die Eisenablagerungen gingen mit einer Abnahme der kognitiven Fähigkeiten einher, schreiben die Forscher im Fachmagazin Plos Medicine.

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Quelle:Süddeutsche Zeitung, 15.78.2022
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Quelle:Plos Medicine,14.7.2022



Schon mäßiger Alkoholkonsum geht mit Hirnschwund einher

Trinkalkohol gehört zu den Nervengiften. Sein Verzehr scheint mit einem verminderten Hirnvolumen in Zusammenhang zu stehen.

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Quelle:Spektrum, 4.3.2022



Alters-Demenz wirksam mit mäßigem Alkoholgenuss bekämpfen

wöchentliche Konsum von 10 bis 14 alkoholhaltigen Getränken verlangsamt offenbar bei Frauen und Männern den im Alter üblichen Abbau der geistige Spannkraft und verbessert  bestimmte messbare geistige Leistungen

Viele hundert wissenschaftliche Studien haben in der Vergangenheit die im Alltag der meisten Menschen wichtigen Frage untersucht, wie sich Alkohol auf die körperliche und geistige Gesundheit auswirkt.  Die Studienergebnisse waren oft unklar oder widersprüchlich und verunsicherten Patienten und Ärzte.
Die meisten Experten haben sich auf die in Politik und Medien durchaus populäre Meinung geeinigt, dass selbst kleine Mengen Alkohol der Gesundheit eher abträglich sind. 
Doch es gab und gibt seriöse wissenschaftliche Studien, die die Auffassung stützen, dass Alkohol, in vernünftigen Mengen konsumiert, durchaus auch positive Auswirkungern haben kann und ein wichtiges soziales Bindemittel darstellt, das das Leben erleichtert.
Daher steht nach wie vor die Frage unbeantwortet im Raum, wer nun eigentlich Recht hat.

Erst kürzlich wurde ein repräsentative Gruppe von etwa 20.000 erwachsenen US-Amerikanern (60% davon Frauen) im Rahmen der staatlich finanzierten Health and Retirement Study (HRS) im Durchschnitt 9 Jahre lang  ärztlich begleitet und wiederholt von Psychologen getestet.  
Die statistisch ausgewerteten Messdaten zeigten eindeutig, dass ein niedriger bis mittelgradiger Alkoholkonsum den im Alter typischen Abbau der geistigen Leistungskraft verlangsamt und diese in Bezuf auf messbare Teilaspekte verbessert  - so beispielsweise die im Alter oft nachlassende Fähigkeit,  Worte, Namen und Zusammenhänge zu erinnern.
Die besten Resultate wurden bei Frauen und Männern erzielt, die angaben, pro Woche zwischen 10 und 14 alkoholhaltige Getränke zu konsumieren.
Generell gilt aber: Frauen vertragen weniger Alkohol als Männer und sollten daher beim Konsum auch zurückhaltender sein.

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Quelle: JAMA Network, Open, 1.6.20



Alkoholkonsum führt oft zu einem "Kater"

Während in der größten Medizin-Datensammlungh PubMed über eine Million Links zu Studien verweisen, die die Auswirkungen des chronischen Alkoholkonsums auf die Gesundheit untersucht haben, entfallen nur 700 Links auf die Erforschung des Alkohol-Katers. Jetzt hat das Wissenschaftsmagazin Spektrum bei dem unpopulären Thema das vorhandene Wissen zusammengetragen und ausführlich analysiert.

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Quelle: Spektrum 25.2.2020



Der renommierte Alkoholforscher Professor Helmut Seitz befürwortet einen Total-Alkohol-Verzicht im Monat Januar

Der bekannteste deutsche  Alkoholforscher, der Internist Helmut Seitz,  findet in einem auf der Website von Spiegel online veröffentlichten Interview, dass es eine gute Idee ist,  im ganzen Monat Januar auf Alkohol zu verzichten (Dry january).
Auf diese Weise kann sich der Körper ein wenig von den vielfältigen negativen Folgen der im Monat Dezember weit verbreiteten Alkoholexzesse  erholen und der individuelle Mensch kann leicht herausfinden, ob er bereits ein Alkoholproblem im Sinn einer psychischen Abhängigkeit hat.  "Wem das nichts ausmacht,  der kann beruhigt sein" meint der Forscher.

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Quelle: Spiegel online, 1.1.2020



Bier auf Wein, das lass sein? Der NDR räumt mit einigen Vorurteilen auf:

Alkohol wie Rotwein ist kalorienreicher, als viele denken. Wenn es um Alkohol geht, sind Trinkweisheiten nicht weit. Es gibt zahlreiche Tipps, wie ein alkoholreicher Abend und der Tag danach bestmöglich überstanden werden können. Doch was ist dran an derartigen Empfehlungen?

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Quelle: NDR



Der Alkoholkonsum ging im Jahr 2018 bei Jugendlichen wieder deutlich zurück

Innerhalb weniger Jahre sank laut einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) die Zahl der Jugendlichen, die regelmäßig zumindest einmal in der Woche Alkohol trinken,  um die Hälfte.  Allerdigs zeigte die Studie auch, dass die jungen Menschen, die Alkohol trinken,  sehr häufig so viel trinken, dass sie einen Rausch bekommen. Dies erhöht das Risiko für Gesundheitsschäden.

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Quelle: Spiegel online, Mai 2019



Zu viel Alkohol : Was hilft gegen den Kater?

Das neue Jahr beginnt oft mit Kopfschmerzen, leichter Übelkeit und dem Gefühl, dass ein Glas weniger am Vortag durchaus gut gewesen wäre. Hier finden Sie Anti-Kater-Ratschläge, die wirklich wirken.

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Quelle: Spiegel online, Januar 2019



Mythos oder Medizin:  Fördert Schnaps tatsächlich die Verdauung?

Beim Griechen gibt es nach dem Gyros einen Ouzo "aufs Haus". Doch hilft der Schnaps wirklich, das fettige Essen zu verdauen? Für Mediziner ist die Antwort klar.  Es sind die Bitterstoffe, die die Verdauung unterstützen. Der Alkohol spielt keine hilfreiche Rolle.

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Quelle: Spiegel online, Dezember 2018



Gesundheitsgefahren durch Alkohol

Der Alkoholkonsum ist weltweit verbreitert. Während die Einen darauf schwören, dass kleine Mengen Alkohol gut für die Gesundheit sind, da sie das Herz-Kreislaufrisiko angeblich absenken, halten Andere einen Totalverzicht auf Alkohol für unabdingbar, da Alkohol das Krebsrisiko vermutlich steigert.
Jetzt hat eine von der Gates Stiftung finanzierte Großstudie versucht, das Problem der Widersprüche wissenschaftlich aufwändig abzuklären. In einer im Fachblatt Lancet veröffentlichten Studie zeigte die Auswertung der Statistiken, dass  im Jahr 2016 weltweit zwischen 2 und 8 Millionen Menschen vermutlich an den Folgen des Alkoholkonsums gestorben sind.
Ausgewertet wurden hunderte von Untersuchungen in denen in 200 Ländern die Daten von 28 Millionen Teilnehmern ausgewertet wurden. Es zeigte sich, dass das Alkohol bedingte Sterberisiko bei Männern etwa viermal so hoch ist wie jenes der Frauen. Die an der Studie beteiligten Wissenschaftler sind sich aufgrund der Datenlage darüber einig, dass nur der Totalverzicht auf Alkohol gut für die Gesundheit ist.

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Quellen: Spiegel online, Lancet August 2018



Warum Alkoholiker manchmal Alkohol trinken dürfen
Eine neue Therapiemethode zeigt: Sich ab und zu ein Glas zu genehmigen, ist für Alkoholsüchtige zielführender als die völlige Abstinenz - wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt werden.

Es gibt nicht viele ernstzunehmende Studien zu dem Thema, aber die wenigen, die es gibt, zeigen, dass kontrolliertes Trinken eine ernsthafte Alternative zum Abstinenz-Dogma ist – vor allem, wenn es unter Aufsicht passiert, mit erfahrener Betreuung und der Unterstützung einer Gruppe Gleichgesinnter.

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Quelle: Süddeutsche Zeitung Magazin 2018



Drastische Forderung:  Preise erhöhen

Ähnlich wie in Schottland soll nun auch in Deutschland für Alkohol ein Mindestpreis eingeführt werden. Forscher erhoffen sich dadurch eine Absenkung des hohen Alkoholkonsums und damit einen Rückgang der alkoholbedingten Gesundheitsgefahren.

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Quelle: Spiegel online



Selbst kleinste Mengen Alkohol beeinflussen das Gehirn und die Hirnfunktionen negativ - angeblich. Doch es gibt auch andere wissenschaftlich gut begründete Meinungen.

In der Vergangenheit herrschte unter Experten die Meinung vor, dass leichter bis mittelgradiger Alkoholkosum der Gesundheit nicht nur nicht nicht schadet, sondern in Teilbereichen sogar positive Auswirkungen hat.  So wiesen die Daten wissenschaftlicher darauf hin, das mäßiger Alkoholkonsum das Herz-Kreislaufrisiko senkt - ebenso wie er vor einer Verschlechterung der Hirnfunktion schützt. Doch ist dies tatsächlich so? Um dieser Frage auf den Grundzu gehen worde eine Studie durchgeführt, bei der über 30 Jahre die Daten von 550 nicht alkohol-abhängigen Versuchspersonen ausgewertet wurden. In der im British Medical Journal veröffentlichten prospektiven Studie zeigte sich, dass bereits kleine Alkoholmengen das Gehirngewebe schädigten und zu einer Verschlechterung spezifischer Hirnfunktionen führten.
Positive Auswirkungen kleiner Mengen von Alkohol konnten die Forscher bei der Auswertung bildgebender Verfahren nicht nachweisen.

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Quelle: BMJ 2018



Männer vertragen Alkohol viel besser als Frauen

Seit es Statistiken gibt, ist bekannt, dass Männer etwa dreimal so viel Alkohol trinken wie Frauen. Dies passte gut zu der Tatsache, dass Männer Alkohol deutlich besser vertragen als Frauen. Doch seit einiger Zeit hat sich dieser Trend geändert. Heute hat sich der Alkolkonsum der Frauen an jenen der Männer weitgehend angeglichen. Das online Magazin Spiegel online erläutert die Hintergründe dieses Gesundheitsproblems.

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Quelle: Spiegel online



Dunkles Bier fördert die Gesundheit - besonders profitieren von den eisenreichen dunklen Biere

Konsum von Bier erwies sich  bereits in vielen Studien als eher gut für die Gesundheit. Einige Eigenschaften werden bestimmten Bier-Arten zugeordnet.  So enthalten beispielsweise dunkle Biere  relativ viel Eisen. Und da Frauen   zu einem mehr oder weniger stark ausgeprägten Eisenmangel neigen, kann der Genuss dunkler Biere auf angenehme Weise mithelfen, dieses Problem, und so manchen Schwächezustand, zu beheben.

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Alkohol und Gesundheit

Auch kleine Mengen Alkohol erhöhen in den ersten 24 Stunden nach Alkoholzufuhr das Herz-Kreislaufrisiko minimal. Doch schon nach wenigen Stunden  ist das Herzinfarkt- und das Schlaganfall-Risiko dauerhaft erniedrigt. Bei niedrigem Alkoholkonsum um bis zu 30%. Allerdings kann die positive Schutz-Wirkung des Alkohols nur dann beobachtet werden, wenn das betreffende Individuum  pro Tag lediglich geringe Mengen Alkohol zu sich nimmt - bei Frauen ist die Rede von ungefähr einem, bis maximal zwei Drink und bei Männern von zwei bis maximal vier Drinks.  Bei diesen relativ geringen Mengen Alkohol ist das Herzinfarkt - und Schlaganfall-Risiko um rund 30% vermindert.

Quelle: Healio Cardiology today, Circulation


Alkohol als Medikament?  Mäßiger Alkoholkonsum senkt bei Zuckerkranken (sog. "Alterszucker", oder auch Diabetes Typ II genannt) das Herz-Kreislaufrisiko.

Eine im Fachblatt Annals of Internal Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass sich bei den Weintrinkern unter anderem die Konzentration des sog. "guten Cholesterins" (HDL) im Blut statistisch signifikant erhöhte. 

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Quelle: Annals of Internal Medicine

 

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde:   Hörsturz - die Ursache ist weiter unklar.  Doch am Alkohol liegt es nicht.

Erst kürzlich zeigte sich im Rahmen der Nurses' Health
Study II
(NHS II) , dass ein regelmäßiger Weinkonsum das Risiko für einen Hörverlust deutlich absenkt. 

Quelle:Abstract Alcohol. 2015 Feb;49(1):71-7. doi:  10.1016/j.alcohol.2014.10.001. Epub 2014 Oct 3

 


Alkohol - Pro und Kontra:   Fehler in den Statistiken?

Experten bezweifeln die behauptete lebensverlängernde Wirkung des mäßigen Alkoholgenusses.

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Quelle: Spiegel online


Mäßiger Alkoholkonsum fördert die Kreativität und senkt nach einem ersten Herzinfarkt (Sekundärprophylaxe) das Sterberisiko.
Alkohol in kleinen Dosen wirkt wie ein Arzneimittel.  In hohen Dosen ist Alkohol aber ein Gift!

Die Menge macht das Gift aus. Diese Lebensweisheit gilt in besonderem Maß für den Genuss von Alkohol.  Übermäßiger Alkoholgenuss schädigt zahlreiche innere Organe und führt oft sehr schnell zu einem vorzeitigen Tod.

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Alkoholgenuss  - eine Münze mit zwei Seiten

Indische Natur-Ärzte bestätigen jetzt, was viele Ärzte schon seit längerem wissen:  der regelmäßige Genuss kleiner bis mittlerer Mengen von Alkohol - speziell von Wein - vermindert nicht nur das Herz-Kreislauf-Sterbe-Risiko, sondern hilft auch bei der Bekämpfung degenerativer Nervenkrankheiten wie Alzheimer und Parkinson.

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Unfallfolgen und Alkohol

Schon lange ist bekannt, dass Alkoholgenuss die individuelle Unfallgefahr dramatisch erhöht.

Jetzt fand ein US-Unfallforscher heraus, dass sich ein hoher Blutalkoholspiegel nach einer unfallbedingten Krankenhausaufnahme offenbar als mächtiger Lebensretter erweist. Je höher nämlich  der  Alkoholgehalt des Blutes bei der Krankenhausaufnahme ist,  um so niedriger ist während der nachfolgenden stationären Behandlung auch das unfallbedingte Sterberisiko.

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Rheumatoide Arthritis und Alkohol
Mäßiger Alkoholgenuss vermindert bei Frauen das Risiko für die Entwicklung einer rheumatoiden Arthritis (Gelenkentzündung)

Dass mäßiger Alkoholgenuss eine ganze Reihe von positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hat (u.a. niedrigeres Herz-Kreislaufrisiko und eine verlängerte Lebenserwartung)  ist schon lange bekannt und wissenschaftlich  gut abgesichert.  mehr lesen


Brustkrebs-Risikofaktor Alkohol

Alkohol erweist sich als eigenständiger Risiko-Faktor für die Entstehung von Brustkrebs

Im Rahmen der Langzeit-Untersuchung "Nurses' Health Study" wurde in den Jahren 1980 - 2008 der Gesundheitsstatus von mehr als 105 000 Frauen regelmäßig statistisch erfaßt. Dabei zeigte sich in einer jetzt im Fachblatt Journal of the American Medical Association (JAMA) veröffentlichten Studie, dass bereits ein geringer Alkoholkonsum  (5.0 bis 9.9 g pro Tag oder 3 bis 6 Getränke pro Woche) das Brustkrebs-Risiko um rund 15% erhöht. 

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Zu viel und zu wenig schadet -wie so oft im Leben - der Gesundheit
Alkoholverächter und Schnapsdrosseln sitzen offenbar im gleichen Boot.    Bei älteren Frauen macht die Verteufelung jeglichen Alkoholkonsums aus gesundheitlicher Sicht keinerlei Sinn.

Eine an der renommierten Harvard Medical School in den Jahren 1999 und 2001 unter Einschluss von 11.000 Krankenschwestern durchgeführte Studie hat gezeigt, dass jene Patientinnen am wenigsten unter einem Abbau ihrer geistigen Kräfte litten, die täglich eine kleine Menge Alkohol tranken.

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Alkohol in Maßen hält die Blutgefäße offen
Studie der Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg belegt positiven Effekt nach Ballondilatation der

Moderater Alkoholkonsum senkt das Risiko, dass sich Herzkranzgefäße
nach ihrer Eröffnung durch einen Katheter und Einlage eines Stents, der
das Gefäß erweitert, wieder verengen. Dies hat eine Studie an der
Medizinischen Universitätsklinik Heidelberg ergeben, die in der jüngsten
Ausgabe der medizinischen Fachzeitschrift "Heart" erschienen ist.

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Alkohol erhöht das Brustkrebs-Risiko

US-Forscher weisen in einem im Fachblatt JAMA veröffentlichten Artikel erneut warnend darauf hin, dass das Risiko an Brustkrebs zu erkranken bei Frauen offenbar eng mit der Menge des konsumierten Alkohols zusammenhängt.

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Alkohol schädigt Embryos

Frauen mit Kinderwunsch sollten spätestens ab der Empfängnis möglichst auf die Zufuhr von Koffein, Alkohol und Nikotin verzichten.

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Bier stärkt die Knochen und beugt Osteoporose vor

Bier, in Maßen genossen, hat eine knochenstärkende Wirkung. Das im Bier enthaltene mineralische Silizium (das von der verarbeiteten Gerste stammt) fördert den Knochenaufbau und beugt so der Osteoporose vor.

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sreichender und standardisierter Menge enthalten, für eine orale  Allergiebehandlung geeignet sind.



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Informieren und werben auf den die wichtigsten Teilaspekte der Medizin abdeckenden Mikro-Websites des Info-Netzwerk Medizin 2000

Hier können  Einzelpersonen, Personen-Gruppen und Organisationen die Mitglieder ihrer Zielgruppen punktgenau über ihr Unternehmen, dessen  besondere Kompetenzgebiete, Produkte, Dienstleistungen, bzw.ihr soziales Engagement werbend informieren.
05.02.2024











Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Menschen mit Hilfe der kostenlosen Smartphone-App Be My Eyes sehbehinderten bzw. blinden Menschen - innerhalb weniger Sekunden und in über hundert Sprachen - die Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)
zum Download und zur Anmeldung (App-Website in englischer  Sprache)





Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Atemwegserkrankungen.
Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen pezialisiert und bietet kleine und handliche  Atemgas-Analyse-Geräte an. Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums sind der FeNO-Atemtest zum Asthma-Therapie-Management - und der  H2 Atemtest .Dieser Test möglicht die schnelle Diagnose der weit verbreiteten Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II  Atemtest erleichtert die Erkennung von leicht zu übersehenen Kohlenmonoxid-Vergiftungen und unterstützt die  Rauchenentwöhnung und senkt das Rückfall-Risiko.

Website Specialmed in deutscher Sprache)
Atemgas Analysen (in deutscher   Sprache)
Atemgas Analyse Geräte (in deutscher   Sprache)
Nobreath für FeNo-Atemtest (in deutscher   Sprache)
Specialmed Gastrolyzer H2 Atemtest   (in deutscher   Sprache)
Rauchentwöhnung mit Smokerlyser (in deutscher   Sprache)







Die deutsche Sektion der mit dem Friedens-Nobelpreis ausgezeichneten Ärzte-Organisation IPPNW umfasst heute bereits  8.000 Mitglieder

Die Organisation  ist ein internationaler Zusammenschluss von Human-, Tier- und Zahnärzten, die sich für diein Verbot atomarer Waffen einsetzt.
Die deutsche IPPNW-Sektion ist die größte berufsbezogene Friedensorganisation.

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Quelle:IPPNW Deutschland – Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges, Ärzte in sozialer Verantwortung e. V.



Immer mehr Firmen haben die überaus lukrative Marktlücke "Kater nach Alkoholexzess" entdeckt und vermarkten Produkte, die den "Alkohol-Kater" verhindern sollen.

Das US-Magazin WIRED hat die wichtigsten Anti-Kater-Produkte vorgestellt . 
Am bekanntesten ist das Produkt
Myrkl des schwedischen Probiotika-Herstellers De Faire Medical
Myrkl  ist ein Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält, die dafür sorgen soll,  dass der Blut-Alkohol bereits im Darm  durch Aufspaltung "entschärft" wird - also bevor er die Leberzellen erreicht. 

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Quelle:WIRED,31.12.2022
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Quelle:De Faire Medical2022





Wenn das Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel verkäuflichen Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden. Der Grund: bei einem Vitaminmangel drohen dem ungeborenen Kind schwere Missbildungen.

mehr Informationen (in deutscher   Sprache)





Ärzte gegen Tierversuche


Immer mehr Ärztinnen und Ärzte haben sich der Organisation Ärzte gegen Tierversuche angeschlossen und engagieren sich für das prinzipielle Verbot von Tierversuchen.  Mittlerweile gibt es wirksame, wissenschaftlich gut belegte Alternativmethoden, bei deren Anwendung sich grausame Tierversuche vermeiden lassen.

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Quelle: Ärzte gegen Tierversuche



Das Netzwerk Evidenzbasierte Medizin e.V. (EbM-Netzwerk) ist eine wissenschaftliche Fachgesellschaft, die sich mit Theorie und Praxis der Evidenzbasierten Medizin (EbM) beschäftigt.

 

Das Netzwerk dient dem fachlichen Austausch der an EbM Interessierten durch Unterhaltung einer webbasierten Informations- und Kommunikationsplattform und der Fachzeitschrift Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (ZEFQ).  Evidence-based Nursing (EbN) ist im EbM-Netzwerk seit 2002 durch den Fachbereich Pflege und Gesundheitsförderung vertreten.

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Ein Mausklick ruft die gewünschte
Website auf.


WERBUNG INFO-NETZWERK MEDIZIN 2000


Hier können Unternehmen, Personen-Gruppen und Einzelpersonen die Mitglieder ihrer Zielgruppen über ihre speziellen Kompetenzgebiete, ihr Unternehmen sowie Produkte und  Dienstleistungen informieren  - und für diese Inhalte werben.
13.2.2024






Bio-Nutzhanf-Produkte: sie sollen die Kräfte der Natur nutzen.

Innovative Unternehmen stellen   in Österreich und Deutschland -in  Kooperation mit  engagierten  Bio-Landwirten -Cannabis-Bio-Produkte her, die ausschließlich aus EU-zertifiziertem Bio-Saatgut gezogen werden.
Sie enthalten naturbelassene Pflanzenbestandteile wie Cannabidiol (CBD) und Cannabigerol (CBG) -   die nicht  psychoaktiv sind und daher kein  Wirkstoff bedingtes Suchtpotential haben.











Wenn das essentielle Vitamin Folsäure fehlt, können Kinder lebensgefährlich krank zur Welt kommen.

Ein Mangel an dem Vitamin Folsäure sollte daher schon vor Beginn einer Schwangerschaft durch die Einnahme von rezeptfrei als Nahrungsergänzungsmittel zu erwerbende Folsäure-Tabletten ausgeglichen werden.
mehr Informationen (in deutscher   Sprache)





 
Immer mehr Unternehmen haben mit dem Thema "Kater nach Alkoholexzess" eine Gewinn versprechende Marktlücke entdeckt. und bieten "Anti-Kater-Produkte an.

Diese Wirkstoff-Mixturen enthalten  Enzyme, Proteine sowie Vitamine und Spurenelemente.  

Am bekanntesten ist das in den Medien vorgestellte schwedische Produkt Myrkl des Probiotika-Herstellers  De Faire Medical.  

Myrkl ist ein  Nahrungsergänzungsmittel, das die Wirksubstanz AB001 enthält. Diese soll dafür sorgen,  dass der Blut- Alkohol bereits im Darm  "aufgespalten" wird -  bevor er in die Leber gelangt, dort die Zellen schädigten kann -  und über die Mixtur der Abbauprodukte den lästigen "Alkohol-Kater" auslösen kann.

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Quelle: WIRED, 31.12.2022

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Quelle: De Faire Medical, 2022






Weltweit helfen viele ehrenamtlich tätige Idealisten sehbehinderten Menschen mit Hilfe der  kostenlosen Smartphone- APP "Be My Eyes"  innerhalb von Sekunden - und in über hundert Sprachen - die kleinen und großen Tücken des Alltags besser zu meistern.

mehr lesen (WIKIPEDIA in deutscher  Sprache)

zum Download und zur Anmeldung
(App-Website in englischer  Sprache)










Atemgas-Analysen helfen bei der Diagnostik und dem Therapie-Management zahlreicher Erkrankungen der Atemwege.


Das Medizintechnik-Unternehmen Specialmed hat sich auf Atemgas-Analysen spezialisiert und bietet Ärzten und Patienten  kleine und leicht zu bedienende Atemgas-Analyse-Geräte an.

Schwerpunkte des Anwendungs-Spektrums dieser  Geräte sind der FeNO-Atemtest zur Asthma-Diagnose und dem  schwierigen  Management der Asthma-Therapie.

Der H2 Atemtest , u.a. zur Diagnose einer Laktose-Unverträglichkeit und der ToxCO-II Atemtest zur zuverlässigen Erkennung von Kohlenmonoxid-Vergiftungen und zur Unterstützung der  Raucherentwöhnung .

Website Specialmed
(in deutscher Sprache)

Atemgas Analysen
(in deutscher   Sprache)


Nobreath für FeNo-Atemtest
(in deutscher   Sprache)


Gastrolyzer zum H2 Atemtest  
(in deutscher   Sprache)


Rauchentwöhnung mit Smokerlyser

(in deutscher   Sprache)








Alternativmedizin und umstrittene  Thymus-Medikamente:

Eine Therapie mit  und die Herstellung von Thymus-Peptid-Medikamenten ist aufgrund von Urteilen deutscher Verwaltungsgerichte weiter legal möglich - solange sie zum Schutz vor lebensbedrohlichen Nebenwirkungrn nicht gespritzt werden.
Rezeptfrei  in der Apotheke zu kaufende Thymus-Homöopathika sind hingegen auch in Form von Spritzenkuren ein geeigneter Ersatz für die im Rahmen der Alternativmedizin injizierte Thymus-Peptide.